Liebe Besucherinnen und Besucher,
wenn Sie sich aktiv an der Gestaltung unserer Webseite beteiligen möchten – etwa durch das Verfassen von Artikeln zu spezifischen Themen, die im Zusammenhang mit dieser Seite stehen (z. B. Verbrechen, Konzentrationslager, Opfer, Dokumentarfilme, Bücher, Analysen usw.) – und auf diese Weise wesentlich zur Bewahrung des Gedenkens an das Leid unseres Volkes in der jüngeren Vergangenheit beitragen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Administrator auf unter der E-Mail-Adresse: webmaster@zlocininadsrbima.com oder über unser Kontaktformular auf dieser Seite.
Bitte geben Sie dabei Ihre Kontaktdaten an. Diese werden nicht veröffentlicht, helfen jedoch der Redaktion unserer Seite, einen Überblick darüber zu erhalten, wer in welchem Umfang aktiv mitarbeitet. Außerdem soll so sichergestellt werden, dass die Artikel nicht von unbekannten oder unerfahrenen Personen verfasst werden. Es kommt nämlich leider häufig vor, dass sich Personen zu diesen Themen äußern, obwohl sie nur oberflächliches Wissen besitzen oder dazu neigen, bestimmte politische Ideen zu propagieren – was keinesfalls mit dem Anliegen unserer Plattform übereinstimmt.
Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung.
Bevor wir mit der Darstellung der Verbrechen und der Täter beginnen, möchten wir zunächst einige Begriffe erläutern, die auf unserer Webseite und in dem präsentierten Material häufig verwendet werden.
Verbrechen ist eine Handlung, die gegen das Strafgesetz verstößt. Die Gesamtheit aller in einem bestimmten Zeitraum auf einem bestimmten Gebiet begangenen Verbrechen wird als Kriminalität bezeichnet.
Ethnische Säuberung bezeichnet die gewaltsame Vertreibung, Internierung oder Ermordung einer Minderheit durch die Mehrheit mit dem Ziel, eine ethnisch homogene Bevölkerung auf einem bestimmten Territorium zu schaffen. Solche Maßnahmen sind planvoll und systematisch organisiert, nicht zufällig oder spontan.
Massaker (frz. massacre, serb. masakr) ist die grausame und unterschiedslose Tötung einer großen Anzahl von Menschen. Häufig gelten als Opfer solcher Massaker wehrlose Personen wie alte Menschen, Frauen, Kinder oder unbewaffnete Männer. Der Begriff wird mitunter auch auf Massentötungen von Tieren angewendet.
Völkermord (Genozid) (griech. genos = Geschlecht, Volk; lat. caedere = töten) ist ein international geächtetes Verbrechen, das die vorsätzliche, vollständige oder teilweise Vernichtung nationaler, ethnischer, rassischer oder religiöser Gruppen zum Ziel hat. Es zählt zu den schwerwiegendsten Verbrechen gegen die Menschlichkeit (vgl. Nürnberger Prozesse). Der Begriff wurde auf der ersten Tagung der Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahr 1946 offiziell übernommen. Anders als bei der ethnischen Säuberung, bei der die physische Vertreibung im Vordergrund steht (oftmals jedoch begleitet von Gewalt und Tötung), ist beim Genozid das Ziel die biologische Auslöschung einer Bevölkerungsgruppe.
Pogrom (russ. pogrom – Zerstörung, Verwüstung) ist eine Form kollektiver Gewalt gegen ethnische, religiöse oder rassische Minderheiten. Heute wird der Begriff insbesondere für gewaltsame Ausschreitungen gegen solche Gruppen verwendet.
Holocaust (griech. holokauston – vollständig verbrannt; von holos = ganz und kaustos = verbrannt) bezeichnet die systematische staatliche Verfolgung und Ermordung verschiedener ethnischer, religiöser und/oder politischer Gruppen durch das nationalsozialistische Deutschland und seine Verbündeten während des Zweiten Weltkriegs. Frühere Beispiele des Holocausts sind die Pogrome der „Reichskristallnacht“ (1938) sowie das Euthanasie-Programm (1939).
„Srbosjek“ war ein spezielles Schneidewerkzeug – ein am Lederhandschuh befestigtes Messer –, das in den Konzentrationslagern der Unabhängigen Staates Kroatien zur schnellen Ermordung von Serben verwendet wurde. Es galt als ein Symbol des Massenmordes der Ustaša.
„Srbomlat“ war eine ebenfalls von der Ustaša eingesetzte Waffe, bestehend aus einem Holzgriff mit einer metallenen Kugel mit scharfen Einkerbungen. Sie wurde besonders bei Massenmorden an Serben, etwa bei den Massakern in der Umgebung von Banja Luka im Januar 1942, benutzt.
Chauvinismus (benannt nach dem napoleonischen Soldaten Nicolas Chauvin) ist eine extreme Form des Nationalismus. Dabei wird die eigene Nation, Tradition und Kultur überhöht, während gleichzeitig andere – insbesondere benachbarte – Nationen abgewertet werden. Chauvinismus geht oft mit Hass, Verachtung, Intoleranz und Aggression gegenüber Angehörigen anderer Völker einher.